Das magisch wirkende Lichtspiel am Himmel kommt einem fast unreal vor. Die Farben ändern und bewegen sich. In der Stille ist ein Rauschen zu hören. Geht hier etwas mystisches vor sich?
So magisch wie die Nordlichter auch wirken, ist das Phänomen der Polarlichter (aurora borealis) aber eigentlich ganz einfach zu erklären: Wenn Sonnenwind die Erdatmosphäre trifft, kommt es zu der leuchtenden Reaktion.
Ganz genau gestaltet sich das Phänomen der Nordlichter folgendermaßen:
Die Leuchterscheinungen entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds aus der Magnetosphäre (hauptsächlich Elektronen, aber auch Protonen) auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen und diese ionisieren.
Bei der nach kurzer Zeit wieder erfolgenden Rekombination wird Licht ausgesandt. Die fluoreszierenden Lichterscheinungen sind am besten nachts zu sehen, wenn es dunkel ist und leuchten in einer Farbpalette aus grün, rosa und violett über den nächtlichen Himmel.
Polarlichter in Finnland
Über Finnland erscheinen die Nordlichter in rund 200 Nächten im Jahr. Interessierte können diese traditionell auf Schnee- oder Skiwanderungen erleben oder auch in gemütlich in einem Glasiglu – sicher ist nur: Man sollte es sich nicht entgehen lassen! Die beste Zeit, um die nordischen Lichter zu sehen, ist im Herbst (September-Oktober) sowie im Frühjahr (März-April).
Dieser Blogbeitrag wurde zuletzt am 25.1.2021 aktualisiert. Mehr interessante Artikel über Finnland sowie leckere finnische Rezepte findet man auf der Hauptseite vom Blog.