Wie stellt man eine Eislaterne her? So machen es die Finnen

Wenn die Temperaturen unter -10°C liegen, kann man selbst Eislaternen für den Garten oder Balkon herstellen. Die Eislaterne verleiht ​​eine großartige festliche Atmosphäre durch ihr Lichtspiel. Gibt es genügend Frost, gefrieren auch große Laternen gut. Sollte doch einmal überraschend milderes Wetter kommen, können kleinere Eislaternen in kleinen Plastik- oder Metallschalen oder in einer Kuchenform im Gefrierschrank eingefroren werden. Denke immer daran, Laternen auf eine feuerfeste Oberfläche zu setzen.

Was man für die Eislaterne benötigt: Eimer (5L oder 10L), Wasser und eine große Kerze. Die optimale Außentemperatur liegt zwischen -10°C und -20°C.

Anleitung:

1. Wasser in den Eimer geben. Der Eimer darf nicht ganz voll gefüllt sein, damit der Kunststoff beim Gefrieren nicht reißt. Den Eimer rausbringen, damit das Wasser über Nacht einfrieren kann. Das Wasser gefriert zuerst auf der Wasseroberfläche, dann an den Rändern des Eimers und so bleibt in der Mitte der Eislaterne eine hohle Stelle für die Kerze. Eine eimergroße Laterne gefriert normalerweise nachts in 9-10 Stunden – abhängig von der Temperatur. Der ideale Frost liegt bei -10°C bis -20°C. Den Eimer nicht zu nah an die Hauswand stellen, da die Temperatur dort üblicherweise milder ist.

Tipp: Während der Gefrierphase ist es nicht mehr ratsam, den Behälter zu bewegen, da dies das Eis instabiler machen kann. Das Wasser in dem ausgewählten Behälter sollte auch nicht vollständig einfrieren. In der Mitte der winterlichen Laterne muss noch Platz für eine Kerze sein.

2. Am nächsten Morgen das Eis im Eimer begutachten. Jetzt sollte die Wasseroberfläche eingefroren und am Rand des Eimers eine Eisschicht sein. Die Dicke des Eises kann man überprüfen, indem man den Eimer ganz leicht schwenkt. Der Abstand der Luftblase, die sich unter dem Eis an der Mündung des Eimers von der Oberfläche bewegt, gibt die Dicke des Eises an. Eine geeignete Dicke beträgt üblicherweise ein paar Zentimeter.

Wasser Eimer Eislaterne
Wasser in einen Eimer geben und einfrieren. Klingt leicht. Ist es auch!

3. Wenn die gewünschte Eisdicke erreicht ist, den Eimer vorsichtig umdrehen (am besten an der für die Laterne vorgesehen Stelle). Vorsicht, die Eislaterne kann brechen, wenn sie auf eine zu harte Fläche fällt. Liegt keine dicke Schneeschicht, kann die Laterne auch auf ein weiches Handtuch gekippt werden.

Tipp: Wenn sich die Laterne nicht von selbst löst, kann man warmes Wasser über den umgedrehten Eimer gießen. Jetzt ganz vorsichtig auf den Boden des Eimers klopfen. Nun sollte die Eislaterne aus dem Behälter rausrutschen. Alternativ kann man den Eimer auch kurz reinbringen.

Eislaterne Kerze
In die Eislaterne kommt eine Kerze oder ein elektrisches Licht.

3. Wenn die Eislaterne steht, sollte ein hohler Bereich in der Mitte sichtbar sein. Darüber braucht man eine Öffnung für die Kerze. Mit einem Messer ein Loch in die „Decke“ der Laterne kratzen oder hacken und das Wasser abgießen. Das Loch sollte so groß sein, dass eine Kerze dadurch passt. Die eisigen Wände der Laterne schützen die Kerze vor Wind und Schnee. Am besten hier eine Kerze mit langer Brennzeit verwenden, damit die Kerze sogar über Tage am Stück Freude bringt. Die Kerze bei Bedarf wechseln und das winterliche Lichtspiel genießen.

Tipp: Lass deiner Fantasie freien Lauf und versuche beim nächsten Mal die Laterne aus Eis noch schöner zu machen. Etwa mit Hilfe verschiedener Formen, mit Lebensmittelfarbe im Wasser oder mit wundervollen frischen Blumen und Blättern.

Weitere kreative Ideen für die Eislaterne: Gib in das Wasser vor dem Einfrieren Rote Beete Saft hinzu, um eine farbige Eislaterne zu erhalten. Man kann die winterliche Laterne auch dekorieren, indem man beispielsweise Tulpen, Tannenzweige oder Papierbilder an den Rändern des Eimers anordnet. Die Dekorationen gefrieren mit dem Wasser wunderschön auf den Außenwänden der Laterne und werden vom Kerzenlicht beleuchtet.

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