Rezept – Die Glögi Plätzchen

Glögi, der finnische Beerenglühwein, ist lecker. Und Plätzchen sind lecker. Aber ist es möglich diese beiden Köstlichkeiten zu kombinieren? Ja! Wir haben ein sehr zimtreiches Rezept für leckere und weihnachtliche Glögi-Plätzchen kreiert. Diese finnischen Weihnachtsplätzchen schmecken richtig köstlich und halten auch lange. Die Plätzchen sind genau das Richtige sowohl für Beerenglühwein- als auch Zimtliebhaber.

Zutaten:

Für den Mandelmürbteig:

200g kalte Butter
100g Zucker
Prise Salz
1 Eigelb
1 EL Zimt (nicht gehäuft)
1 Päckchen Vanillezucker (8g)
100g Mandeln gemahlen
220g Mehl

Mehl zum Ausrollen

Für den Glögi-Gelee:

150ml Alkoholfreien Glögi
120g Gelierzucker 3:1
1 TL Zimt (nicht gehäuft)
Ganz kleine Prise Salz

Puderzucker zum Bestäuben

Als Dekoration in den Bildern für diesen Blogbeitrag haben wir unseren Beerenglühwein, den Sysi-Teller von Kerafiikka sowie das HIRVI-Küchentuch von Lapuan Kankurit verwendet.

Zubereitungsdauer:

Etwa 1-1,5h

Backzeit:

Bei 180°C (Umluft 160°C) auf mittlerer Stufe etwa 8-10 Minuten backen.

Anleitung für die Glögi-Plätzchen:


1. Für den Mürbeteig die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden, in eine Rührschüssel geben und alle restlichen Zutaten – außer die gemahlenen Mandeln und Mehl – dazu geben. Entweder mit dem Knethaken des Handrührers oder mit der Hand die Masse glatt kneten (vor allem die kleinen Butterstückchen sollen „verschwinden“). Danach die gemahlenen Mandeln und Mehl dazugeben und zu einer glatten Masse kneten. Den Plätzchenteig rund formen und in Frischhaltefolie wickeln. Für etwa 30-60min in den Kühlschrank stellen.

2. Für das Glögi-Gelee 150ml alkoholfreien Glögi mit etwa 120g Gelierzucker 3:1 in einen Topf geben. Etwa 3-4 Minuten köcheln lassen und ständig mit einem Schneebesen rühren. Am Ende die Prise Salz und Zimt dazu geben und gut unterrühren. Die Masse etwas abkühlen lassen. Sie sollte jetzt richtig dickflüssig sein.

3. Nun den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und in etwa 3 Portionen schneiden. Die erste Teigportion auf eine großzügig bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick ausrollen. Mit einem passenden Keksausstecher sowohl die Unterseite als auch die Oberseite der Plätzchen ausstechen. Auf der Plätzchenoberseite wird mit einen speziellen Keksausstecher für Linzerkekse oder Spitzbuben ein zusätliches Loch gestochen. Wahlweise kann man das Loch aber auch z.B. mit einem Apfelentkerner machen.

Die leckeren Glögi-Plätzchen können auch sehr dick mit dem Glögi-Gelee gefüllt werden. Erst eine Shicht abkühlen lassen und dann die zweite Schicht hinzufügen.

4. Nun können die ersten Plätzchenunter- und -oberseiten im Ofen bei 180°C (160°C Umluft) für etwa 8-10min gebacken werden, bis sie an den Rändern eine ganz leichte Bräune erhalten. Währenddessen können die restlichen Teigportionen ebenfalls ausgerollt und die Plätzchen ausgestochen werden. Sollte der Mürbeteig zu weich werden und leicht reisen, kann der Teig zwischendurch kurz kalt gestellt werden. Nach dem Backen alle Glögi-Plätzchen auskühlen lassen.

5. Die abgekühlten Plätzchenoberseiten, sprich die mit einem Loch in der Mitte, mit Puderzucker bestäuben.

6. Nun zu der kniffligen Arbeit: Der Glögi-Gelee lässt sich am leichtesten auf die Plätzchenunterseiten verteilen, wenn er leicht warm ist. Man kann den Topf mit dem Gelee also auf sehr niedriger Hitze auf dem Herd lassen. Aber Achtung: Der Glögi-Gelee ist dann auch extrem heiß! Am besten einen Handschuh anziehen und mit der Hand die Keksunterseite festhalten und mit einem kleinen Löffel den Glögi-Gelee auf die eine Plätzchenseite (ohne Loch) verteilen. Dann die mit Puderzucker bestäubte Oberseite drauflegen und beide Plätzchenseiten leicht drehen, damit die Füllung sich verbreitet.

Die Glögi-Plätzchen am besten in einer Plätzchendose aufbewahren und zum Kaffee genießen.

Hyvää ruokahalua! Guten Appetit!

Der Beerenglühwein aus dem finnischen Kloster Valamo schmeckt köstlich auch in Plätzchen.

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