Das faszinierende Lichtspiel der Polarlichter wirkt beinahe magisch und zieht Menschen seit Jahrhunderten in seinen Bann. Farbige Schleier in Grün, Rosa, Rot, Blau und Violett tanzen am nächtlichen Himmel und verändern ständig ihre Form. Manchmal wird sogar von einem leisen, mystischen Rauschen berichtet, das die Nordlichter begleiten soll. Doch was steckt tatsächlich hinter diesem Phänomen? Wie entstehen Polarlichter?
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Wie entstehen Polarlichter?
Polarlichter, auch Nordlichter oder Aurora Borealis genannt, entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds in die Erdatmosphäre eintreten und auf Sauerstoff- sowie Stickstoffatome treffen. Diese geladenen Teilchen stammen von Eruptionen auf der Sonnenoberfläche und werden vom Sonnenwind in Richtung Erde getragen.
Sobald diese energiereichen Teilchen in die Magnetosphäre der Erde eindringen, folgen sie den Linien des Erdmagnetfeldes und gelangen hauptsächlich zu den Polarregionen. Beim Auftreffen auf die Moleküle in der oberen Atmosphäre übertragen sie ihre Energie auf Sauerstoff- und Stickstoffatome und ionisieren diese kurzzeitig. Bei der anschließenden Rekombination – dem Zurückkehren in ihren Normalzustand – setzen die Atome überschüssige Energie in Form von Licht frei. Dieser Prozess erzeugt die charakteristischen Leuchterscheinungen der Nordlichter.
Welche Farben haben Polarlichter?
Die unterschiedliche Farbgebung der Polarlichter erklärt sich durch die jeweilige Höhe und Art der getroffenen Atome. Grünes Licht, die häufigste Farbe der Aurora Borealis, entsteht durch Sauerstoffatome in etwa 100 bis 250 Kilometer Höhe.
Rot leuchtende Polarlichter entstehen ebenfalls durch Sauerstoff, allerdings in deutlich höheren Schichten (etwa 250 bis 500 Kilometer Höhe).
Die violetten und blauen Farbtöne wiederum stammen von ionisierten Stickstoffatomen in tieferen Schichten der Atmosphäre.
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Polarlichter in Finnland sehen
In Finnland bieten sich besonders gute Bedingungen, um Polarlichter zu beobachten: In etwa 200 Nächten im Jahr sind die leuchtenden Nordlichter am Himmel zu bewundern.
Die optimale Zeit, um die Nordlichter zu erleben, liegt zwischen September und Oktober sowie im Frühjahr zwischen März und April, wenn die Nächte dunkel und der Himmel meist klar ist.
Ob bei einer abenteuerlichen Skiwanderung, einer gemütlichen Schlittenfahrt oder ganz entspannt in einem komfortablen Glasiglu: Finnland hält zahlreiche Möglichkeiten bereit, die zauberhaften Polarlichter zu bestaunen und ein unvergessliches Naturerlebnis zu genießen.
Die bunten Nordlichter und die finnische Folklore
Neben der wissenschaftlichen Erklärung haben die Nordlichter in der finnischen Mythologie auch eine ganz eigene, geheimnisvolle Bedeutung. Laut finnischem Volksglauben entstehen Polarlichter, wenn der mystische Tulikettu – ein magischer Feuerfuchs – mit seinem flammenden Schwanz über den Himmel rennt und dabei Funken sprühen lässt. Mehr zu dieser faszinierenden Legende erfährst du in unserem separaten Blogbeitrag.
Polarlichter sind nicht nur ein beeindruckendes Naturspektakel, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wundervoll und geheimnisvoll unsere Erde ist. Wenn du die Gelegenheit hast, solltest du dir dieses außergewöhnliche Schauspiel am Himmel keinesfalls entgehen lassen!
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Dieser Blogbeitrag wurde zuletzt am 26.3.2025 aktualisiert. Mehr interessante Artikel über Finnland sowie leckere finnische Rezepte findet man auf der Hauptseite vom Blog.